PRESSE
Liebe Medienvertreter*innen!
Hier finden Sie die Pressekontakte und Pressemitteilungen des Bündnisses. Allgemeine Anfragen können Sie gerne auch an folgende Adresse richten: presse@g7-demo.de
Pressekontakte:
Aktion gegen den Hunger
Vassilios Saroglou | 030 279 099 776 | presse@aktiongegendenhunger.de
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Charlotte Gengenbach | 0152 088 537 60 | gengenbach@abl-ev.de
Attac
Frauke Distelrath | 069 900 281 42 | presse@attac.de
Brot für die Welt
Thomas Beckmann | 0174 181 0175 | thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de
BUND
Clara Billen | 0176 476 841 64 | clara.billen@bund.net
Bund Naturschutz in Bayern
Felix Hälbich | 089 514 697 611 | presse@bund-naturschutz.de
Campact
Iris Karolin Rath | 01512 212 5420 | presse@campact.de
Greenpeace
Tina Loeffelbein | 0151 167 209 15 | tina.loeffelbein@greenpeace.org
IG Nachbau
Georg Janßen | 0170 496 4684 | janssen@abl-ev.de
MISEREOR
Barbara Wiegard | 0171 335 8887 | barbara.wiegard@misereor.de
NABU
Katrin Jetzlsperger | 030 284 984 1534 | presse@NABU.de
NaturFreunde Deutschlands
Uwe Hiksch | 0176 620 159 02 | hiksch@naturfreunde.de
Oxfam Deutschland
Steffen Küßner | 030 453 069 710 | skuessner@oxfam.de
Welthungerhilfe
Simone Pott | 0178 370 0129 | simone.pott@welthungerhilfe.de
WWF Deutschland
Julian Philipp | 030 311 777 472 | presse@wwf.de
Gemeinsame Pressemitteilungen
Gemeinsame Pressemitteilung des G7-Demo-Bündnisses
Klimakrise, Artensterben, Hunger und Ungleichheit: 6.000 protestieren in München gegen G7-Politik
München, 25. Juni 2022 – 6.000 Menschen sind am heutigen Samstag, dem Vortag des G7-Gipfels, unter dem Motto „Gerecht geht anders!“ durch die Münchner Innenstadt gezogen. Die Protestierenden fordern die Staats- und Regierungschef:innen der G7-Staaten auf, Armut entschieden zu bekämpfen und als Konsequenz aus dem russischen Krieg gegen die Ukraine die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle zu beenden sowie stärker gegen die weltweite Hungerkrise aktiv zu werden. Aufgerufen zu der Demonstration hat ein breites Bündnis aus mehr als 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Für das Bündnis ist die bunte Demonstration ein klares Zeichen dafür, wie stark der Wunsch vieler Menschen nach einer grundlegend anderen Politik der G7-Staaten ist: Sie müssen endlich entschlossen gegen den Klimawandel vorgehen, die Zerstörung der Natur beenden sowie Hunger, Armut und Ungleichheit bekämpfen. Außerdem fordern die Demonstrierenden eine aktive Friedenspolitik von den G7-Ländern. So sollen deutlich mehr Mittel für die Krisenprävention, zivile Konfliktbearbeitung und Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung gestellt werden.
Am morgigen Sonntag beginnt der G7-Gipfel auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen. Dort empfängt die Bundesregierung, abgeschirmt von der Öffentlichkeit, bis Dienstag die Staats- und Regierungschef:innen großer Industriestaaten zum G7-Gipfel.
Trägerkreis des G7-Demo-Bündnisses:
Aktion gegen den Hunger, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Attac Deutschland, Brot für die Welt, Bund für Umwelt- und Naturschutz, Bund Naturschutz in Bayern, Campact, Greenpeace, IG Nachbau, Misereor, Naturschutzbund Deutschland, Naturfreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, Welthungerhilfe und WWF Deutschland.
Hashtags:
#G7 #GerechtGehtAnders
Mehr Informationen:
www.g7-demo.de
presse@g7-demo.de
Pressefotos (freie Verwendung bei Quellenangabe):
www.g7-demo.de/presse
Pressekontakte:
Allgemeine Anfragen: presse@g7-demo.de
Aktion gegen den Hunger Vassilios Saroglou, presse@aktiongegendenhunger.de, 030 279 099 776
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Charlotte Gengenbach, gengenbach@abl-ev.de, 0152 088 537 60
Attac Roland Süß, suess@attac.de, 0175 272 5893
Brot für die Welt Thomas Beckmann, thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de, 0174 181 0175
BUND Clara Billen, clara.billen@bund.net, 030 275 864 64
BUND Naturschutz in Bayern Florian Kaiser, florian.kaiser@bund-naturschutz.de,
0175 363 52 51
Campact Iris Karolin Rath, presse@campact.de, 0151 221 254 20
Greenpeace Tina Loeffelbein, tina.loeffelbein@greenpeace.org, 0151 167 209 15
MISEREOR Barbara Wiegard, barbara.wiegard@misereor.de, 030 443 519 88
NABU Katrin Jetzlsperger, presse@nabu.de, 030 284 984 1534
NaturFreunde Deutschlands Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de, 0176 620 159 02
Oxfam Deutschland Steffen Küßner, skuessner@oxfam.de, 030 453 069 710
Welthungerhilfe Anne-Catrin Hummel, AnneCatrin.Hummel@welthungerhilfe.de, 0172 2525962
WWF Deutschland Julian Philipp, presse@wwf.de, 030 311 777 472
G7: “Gerecht geht anders” - Großdemo in Münchner Innenstadt
München, 25. Juni 2022. Mit einer Großdemonstration durch die Münchner Innenstadt appelliert ein Bündnis aus 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen heute an die Teilnehmer:innen des anstehenden G7-Gipfels auf Schloss Elmau (26.-28.6.). Die Organisationen sprechen sich gemeinsam dafür aus, dass die G7-Staaten entschieden gegen die Klimakrise und das Artensterben vorgehen und Hunger, Armut sowie Ungleichheit bekämpfen. Die G7-Staaten müssen in diesem Zusammenhang auch Konsequenzen aus dem russischen Krieg gegen die Ukraine ziehen und die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle stoppen. Die Demonstration beginnt gegen 12 Uhr auf der südlichen Theresienwiese mit einer Auftaktkundgebung.
Ablauf der Demonstration:
- 12:00 Uhr Auftaktkundgebung an der südlichen Theresienwiese
(https://www.openstreetmap.org/?mlat=48.1287&mlon=11.5468#map=16/48.1287/11.5468)
Eröffnung der Anfangskundgebung mit Rede- und Musikbeiträgen
- ca. 13:00 Uhr Start Demo durch die Innenstadt
Route: Theresienwiese – Poccistraße – Lindwurmstraße – Herzog-Heinrich-Straße – Kaiser-Ludwig-Platz – Herzog-Heinrich-Straße – Paul-Heyse-Straße – Schwanthalerstraße – Sonnenstraße – Sendlinger-Tor-Platz – Lindwurmstraße – Poccistraße – Theresienwiese
- ca. 14:30 Uhr Abschlusskundgebung
mit Rede- und Musikbeiträgen
- ca. 16:00 Uhr voraussichtliches Ende
An der rechten Seite der Bühne (Blickrichtung: auf Bühne) wird es einen Pressecounter geben, an dem Sie sich für O-Töne, Fotos sowie weitergehende Informationen akkreditieren können. Zudem wird es vor Ort ein Podium für Fotomöglichkeiten geben.
Stimmen der Bündnispartner:innen, auch als Audiodateien, finden Sie hier: www.g7-demo.de/presse. Die ausführlichen Programmpunkte der Demonstration sind auf der nächsten Seite aufgeführt.
Die Großdemonstration in München reiht sich ein in die vielfältigen Proteste rund um den G7-Gipfel im Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen. Dort empfängt die Bundesregierung vom 26. - 28. Juni Staats- und Regierungschefs großer Industriestaaten zum G7-Gipfel.
Trägerorganisationen
Aktion gegen den Hunger, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Attac, Brot für die Welt, BUND für Umwelt- und Naturschutz, BUND Naturschutz in Bayern, Campact, Greenpeace, IG Nachbau, MISEREOR, Naturschutzbund Deutschland, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, Welthungerhilfe und WWF Deutschland.
Hashtags:
#G7 #GerechtGehtAnders
Mehr Informationen:
www.g7-demo.de
presse@g7-demo.de
Programm
Auftaktkundgebung
(Wir behalten uns kurzfristige Änderungen vor)
12:00 Uhr Beginn Auftaktkundgebung
12:10 Uhr Reden der Jugendverbände der Trägerkreis-Organisationen:
Fiona & Kilian (Greenpeace Jugend), Beccy (BN Jugend), Ilayda (WWF Jugend),
Luca (NaJu Bayern)
12:20 Uhr Rede von Viviane Raddatz (WWF)
12:25 Uhr Rede von Africa Kiiza (SEATINI Uganda; Brot für die Welt)
12:30 Uhr Live Musik von Jessica Onuigwe & Band
12:40 Uhr Rede von Lisa Göldner (Greenpeace)
12:45 Uhr Elena Cadeggianini & Soja-Nemo Heißerer
(AG Klima der Plattform Stop G7 Elmau)
12:50 Uhr Rede von Esteban Servat (Debt For Climate)
12:55 Uhr Rede von Christoph Bautz (Campact)
Abschlusskundgebung
14:30 Uhr Act (Big Heads) und Rede von Charlotte Becker (Oxfam)
14:35 Uhr Rede von Martin Geilhufe (BUND Naturschutz in Bayern)
14:40 Uhr Rede von Emilia Reyes (Directora de Políticas y Presupuestos para la
Igualdad y el Desarrollo Sustentable bei Equidad, Mexico)
14:45 Uhr Rede von Uwe Hiksch (NaturFreunde Deutschlands)
14:50 Uhr Musik: Cosmic Surprise Union (CSU)
14:55 Uhr Rede von Bettina Cruz (CNI-Congreso nacional indigena, Mexico)
15:00 Uhr Rede von Rosi Reindl (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft)
15:05 Uhr Rede von Evelyn Acham (Klimagerechtigkeitsaktivistin, Uganda; RiseUp)
15:10 Uhr Musik: Cosmic Surprise Union (CSU)
15:15 Uhr Rede von Lisa Poettinger (Klimagerechtigkeitsaktivistin, München)
15:20 Uhr Rede von Judith Amler (Attac Deutschland)
15:25 Uhr Rede von Ina-Maria Schikongo (Klimagerechtigkeitsaktivistin, Namibia)
15:30 Uhr Live-Musik & Performance von Edite Domingos
15:40 Uhr Rede von Michaela Amira (AG Krieg & Frieden der Plattform Stop G7 Elmau)
15:45 Uhr Rede Sierra Leone Refugee Camp (1 Jahr Dauerkundgebung, München)
15:50 Uhr Einladung von Brigitte Ziegler zur 3. Weltfrauenkonferenz in Tunesien
15:55 Uhr Abschluss von Uwe Hiksch (NaturFreunde Deutschlands)
Kontakt zu Sanitäter:innen: 0 15 15 157 96 34
Gemeinsame Pressemitteilung des G7-Demo-Bündnisses:
Gerecht geht anders! – Breites Bündnis ruft zu Großdemonstration in München anlässlich des G7-Gipfels auf
München, 20. Juni 2022. Am 25. Juni, dem Vortag des G7-Gipfels, erwartet ein Bündnis aus über 15 zivilgesellschaftlichen Organisationen tausende Demonstrierende in München. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Vertreter:innen des Bündnisses heute die Staats- und Regierungschef:innen der G7-Staaten aufgefordert, die Klimakrise und das Artensterben zu stoppen und endlich konsequent gegen Hunger, Armut und Ungleichheit in der Welt aktiv zu werden. Außerdem müssen Konsequenzen aus dem russischen Krieg gegen die Ukraine gezogen und die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle beendet werden.
Die Demonstration reiht sich ein in die vielfältigen Proteste rund um den G7-Gipfel auf Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen. Dort empfängt die Bundesregierung vom 26. bis 28. Juni Staats- und Regierungschef:innen großer Industriestaaten zum G7-Gipfel.
Stimmen aus dem Bündnis:
(Die Zitate finden Sie auch als Audio-Dateien unter www.g7-demo.de/presse).
Aktion gegen den Hunger – Jan Sebastian Friedrich-Rust, Geschäftsführer:
„Weltweit hungern über 800 Millionen Menschen. Die G7-Staaten müssen zusätzlich zu langfristigen Maßnahmen gegen Hungerkrisen dringend mehr finanzielle Mittel für die akute humanitäre Hilfe bereitstellen. Die Welt steht vor einer Hungerkatastrophe ungekannten Ausmaßes – die G7 muss jetzt handeln!“
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft – Elisabeth Waizenegger, Mitglied im Bundesvorstand und Milchbäuerin aus Bayern:
„G7-Staaten, verabschiedet euch endlich von eurer verfehlten Agrar-Weltmarktorientierung! Wir brauchen weltweit regionale Systeme, die Bäuer:innen Perspektiven bieten, alle Menschen satt machen und Klima und Biodiversität schützen – mit fairen Preisen und einem gerechten Zugang zu Land und Saatgut.”
Attac Deutschland – Roland Süß, Mitglied im Attac-Koordinierungskreis:
„Die G7 setzt auf ein gescheitertes Wachstumsmodell, das sie dem Rest der Welt aufzwingen. Die Folge ist soziale Spaltung – weltweit. Um die multiplen Krisen global zu lösen, brauchen wir einen Multilateralismus jenseits nationalstaatlicher Logik, der dem Globalen Süden entscheidenden Einfluss gibt.“
Brot für die Welt – Sven Hilbig, Referent Handelspolitik und Digitalisierung:
„Die G7 tragen Mitverantwortung für viele aktuelle Krisen und die fortschreitende Ausbeutung des Globalen Südens. Wir brauchen keine Club-Kultur der Industrienationen, sondern eine gerechte Entwicklungspolitik und strukturelle Veränderungen, die von der gesamten Staatengemeinschaft getragen werden.“
Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) – Olaf Bandt, Vorsitzender:
„Als Verursacher der Klimakrise müssen die G7-Staaten jetzt das Ende der Ära der Fossilen einläuten und den Energieverbrauch drastisch senken. Die Bundesregierung muss die klimaschädlichen Subventionen stoppen und sich für eine naturverträgliche Energiewende einsetzen, anstatt LNG-Wildwuchs zu fördern.”
BUND Naturschutz in Bayern – Dr. Christine Margraf, Artenschutzexpertin:
„Neben der Erderhitzung ist das Artensterben die größte globale Krise unseres Planeten. Die G7-Staaten müssen bei ihrem Treffen endlich den Grundstein dafür legen, dass noch in diesem Jahr ein weltweit verbindliches Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt beschlossen wird.”
Campact – Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand:
„Die G7 müssen uns im Eiltempo unabhängig von fossilen Energien aus Russland machen. Nicht durch Importe aus Katar, den USA oder Kolumbien. Sondern indem wir jetzt konsequent auf erneuerbare Energien setzen. Deswegen füllt die Klimabewegung am Samstag mit Tausenden die Straßen von München.”
Greenpeace – Gianna Martini, Kampaignerin:
„Wer Frieden will, muss schneller raus aus fossilen Energien. Daher sollten die G7-Staaten einen festen Zeitplan für den Ausstieg aus den Fossilen vorlegen: Bis 2030 raus aus Kohle und Verbrennungsmotoren, bis 2035 Schluss mit Gas – dies wäre ein starkes Signal für eine krisensichere Zukunft.”
Misereor – Klaus Schilder, Experte für Entwicklungsfinanzierung:
„Die globale Schuldenkrise hat sich durch die Corona-Pandemie verschärft, 39 Staaten sind zahlungsunfähig oder akut bedroht. Wir erwarten von den G7-Staaten Schritte für eine wirksame Entschuldung. Nur so kann die Finanzierungslücke für öffentliche Gesundheitssysteme im Globalen Süden geschlossen werden!”
NABU – Jörg-Andreas Krüger, Präsident:
„Natur- und Klimakrise sind globale Krisen. Sie treffen Menschen weltweit unterschiedlich stark und können nur gemeinsam gelöst werden. Deutschland muss als G7-Vorsitz auf ein verbindliches Weltnaturabkommen in diesem Jahr hinwirken, inklusive einer soliden Finanzierung.”
NaturFreunde Deutschlands – Uwe Hiksch, Anmelder der G7-Demonstration und Vorstandsmitglied der NaturFreunde Deutschlands:
„Am 25. Juni werden in München tausende Menschen auf die Straße gehen – mit Kinderwagen oder Rollator. Mit einem großen bunten Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt fordern wir eine gerechtere G7-Politik. Die Demonstration beginnt um 12 Uhr auf der Theresienwiese und wird kreativ und laut.”
Oxfam Deutschland – Tobias Hauschild, Leiter Soziale Gerechtigkeit:
„Während weltweit Ungleichheit und Armut zunehmen, die Klimakrise Existenzgrundlagen vernichtet und Millionen Hunger leiden, planen einige Milliardäre die nächste Reise ins All. Das ist eine schreiende Ungerechtigkeit, die wir nicht länger hinnehmen dürfen. Die G7 müssen Reiche mehr besteuern, um Armut und Hunger zu bekämpfen.“
Welthungerhilfe – Mathias Mogge, Generalsekretär:
„Die G7 müssen eine globale Hungerkrise verhindern. Symbolpolitik reicht nicht. Es braucht effektive Soforthilfe für Hungernde und ein verändertes Ernährungssystem: Nur wenn Lebensmittel ökologisch nachhaltig und unter sozial tragfähigen Bedingungen produziert werden, kann Hungerbekämpfung gelingen.“
WWF Deutschland – Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin für Klimaschutz und Energiepolitik:
„Zur COP27 müssen die G7 zeigen, wie sie ihre Klimaschutzbeiträge bis 2030 in Einklang mit 1,5 Grad bringen wollen. Beim G7-Gipfel müssen sie Maßnahmen dafür beschließen, um Vertrauen zu schaffen. Dazu gehört, den Kohleausstieg bis 2030 zu beschließen und fossile Subventionen bis 2025 zu beenden.“
Trägerkreis des G7-Demo-Bündnisses:
Aktion gegen den Hunger, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Attac, Brot für die Welt, Bund für Umwelt- und Naturschutz, Bund Naturschutz in Bayern, Campact, Greenpeace, IG Nachbau, Misereor, Naturschutzbund Deutschland, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, Welthungerhilfe und WWF Deutschland.
Hashtags:
#G7 #GerechtGehtAnders
Mehr Informationen:
www.g7-demo.de
presse@g7-demo.de
Pressekontakte:
Allgemeine Anfragen presse@g7-demo.de
Aktion gegen den Hunger Vassilios Saroglou, presse@aktiongegendenhunger.de, 030 279 099 776
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Charlotte Gengenbach, gengenbach@abl-ev.de, 0152 088 537 60
Attac Roland Süß, suess@attac.de, 0175 272 5893
Brot für die Welt Thomas Beckmann, thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de, 0174 181 0175
BUND Clara Billen, clara.billen@bund.net, 030 275 864 64
BUND Naturschutz in Bayern Felix Hälbich, presse@bund-naturschutz.de, 089 514 697 611
Campact Iris Karolin Rath, presse@campact.de, 0151 221 254 20
Greenpeace Tina Loeffelbein, tina.loeffelbein@greenpeace.org, 0151 167 209 15
MISEREOR Barbara Wiegard, barbara.wiegard@misereor.de, 030 443 519 88
NABU Katrin Jetzlsperger, presse@nabu.de, 030 284 984 1534
NaturFreunde Deutschlands Uwe Hiksch, hiksch@naturfreunde.de, 0176 620 159 02
Oxfam Deutschland Steffen Küßner, skuessner@oxfam.de, 030 453 069 710
Welthungerhilfe Simone Pott, simone.pott@welthungerhilfe.de, 0178 370 0129
WWF Deutschland Julian Philipp, presse@wwf.de, 030 311 777 472
Gemeinsame Einladung des G7-Demo-Bündnisses zur
Pressekonferenz
am Montag, 20. Juni, 10:30 Uhr
im EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Klimakrise, Artensterben, Ungleichheit – gerecht geht anders!
Großdemonstration am 25. Juni in München gegen die G7-Politik
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ende Juni tagen die Staats- und Regierungschef:innen der G7 auf Schloss Elmau – abgeschirmt von der Öffentlichkeit. Dabei ist die Politik der G7-Staaten maßgeblich für die sich dramatisch zuspitzenden ökologischen und sozialen Krisen verantwortlich, unter denen weltweit immer mehr Menschen leiden.
Deshalb werden am 25. Juni, unmittelbar vor dem G7-Gipfel, in München Zehntausende Demonstrant:innen auf die Straße gehen und lautstark von den G7 verlangen, die Klimakrise, das Artensterben und die Ungleichheit zu bekämpfen. Das G7-Demo-Bündnis organisiert einen großen, bunten und familienfreundlichen Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt.
Bei einer Pressekonferenz am 20. Juni stellen Ihnen Vertreter:innen des Bündnisses die Forderungen und den Ablauf der Demonstration vor.
Als Gesprächspartner:innen stehen Ihnen zur Verfügung:
> Roland Süß, Sprecher von Attac
> Dr. Christine Margraf, stellv. Landesbeauftragte des BUND Naturschutz in Bayern
> Christoph Bautz, geschäftsführender Vorstand von Campact
> Gianna Martini, Kampaignerin bei Greenpeace
> Eva-Maria Heerde-Hinojosa, ehrenamtl. Mitarbeiterin und vormals Leitung Arbeitsstelle Bayern bei MISEREOR
> Uwe Hiksch, Demo-Anmelder und Vorstandsmitglied der NaturFreunde Deutschlands
Die Pressekonferenz beginnt um 10:30 Uhr im Großen Saal E01 im Erdgeschoss des EineWeltHaus München. Über Ihr Kommen freuen wir uns.
Bitte akkreditieren Sie sich aus organisatorischen Gründen per E-Mail: presse@g7-demo.de.
Wir übertragen die Pressekonferenz zudem per Livestream. Der Link zum Stream wird auf www.g7-demo.de/presse veröffentlicht.
Trägerkreis des G7-Demo-Bündnisses:
Aktion gegen den Hunger, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Attac, Brot für die Welt, Bund für Umwelt- und Naturschutz, Bund Naturschutz in Bayern, Campact, Greenpeace, IG Nachbau, MISEREOR, Naturschutzbund Deutschland, NaturFreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, Welthungerhilfe und WWF Deutschland.
Hashtags:
#G7 #GerechtGehtAnders
Mehr Informationen:
www.g7-demo.de
presse@g7-demo.de
Etwaige Doppelsendungen bitten wir zu entschuldigen.
Großdemonstration zum G7-Gipfel in München - Klimakrise, Artensterben, Ungleichheit: Gerecht geht anders!
München, 10. Mai 2022. Mehr als 15 zivilgesellschaftliche Organisationen rufen für den 25. Juni 2022 unmittelbar vor Beginn des G7-Gipfels zu einer Großdemonstration in München auf. Das breite Bündnis fordert die Staats- und Regierungschef:innen der G7-Staaten auf, Konsequenzen aus dem russischen Krieg gegen die Ukraine zu ziehen und die Abhängigkeit von Öl, Gas und Kohle zu beenden. Die G7-Mitglieder müssen endlich entschlossen gegen die Klimakrise und das Artensterben handeln und Hunger, Armut und Ungleichheit bekämpfen. Das Bündnis erwartet viele tausend Demonstrierende aus dem gesamten Bundesgebiet und anderen Teilen Europas.
Die G7-Staaten tragen mit ihrem Handeln und Wirtschaften Verantwortung dafür, dass sich die Klimakatastrophe und ein gigantisches Artensterben dramatisch zuspitzen. Wir leben im letzten Jahrzehnt, in dem wir die schlimmsten Folgen dieser Katastrophen noch abwenden können. Deswegen müssen die G7-Staaten jetzt das Ruder rumreißen. Sie müssen jetzt aus den fossilen Energien Kohle, Öl und Gas aussteigen und die Zerstörung von Natur und Artenvielfalt beenden. Damit leisten sie gleichzeitig einen entscheidenden Schritt für den Frieden.
Die G7-Staaten müssen ihren Ressourcenhunger drastisch zügeln. Statt der Abhängigkeit von fossilen Importen braucht es einen möglichst dezentralen Ausbau der Erneuerbaren Energien. Zum Erhalt und der Wiederherstellung der Natur, sind die G7-Staaten in der Pflicht, sich für ein verbindliches Weltnaturabkommen einzusetzen. Die Belastungsgrenzen unseres Planeten sind weit überschritten und damit steigt die soziale Ungleichheit weltweit.
Armuts- und Hungerbekämpfung standen bei G7-Gipfeln häufig auf der Tagesordnung. Die Bilanz jedoch ist ernüchternd: Weltweit hungern 811 Millionen Menschen. Mit dem russischen Krieg gegen die Ukraine steigen die Lebensmittelpreise weltweit an, worunter die Ärmsten am stärksten leiden und der Hunger in der Welt weiter zunimmt. Gleichzeitig landen noch immer Nahrungsmittel im Tank und werden als Futter eingesetzt, statt Menschen zu ernähren. Bäuer:innen weltweit brauchen faire Preise und einen gerechten Zugang zu Land und Saatgut, um mit gesunden und klimaschonenden Lebensmitteln Menschen satt zu machen. Hier müssen die Staats- und Regierungschef:innen umsteuern.
Die Corona-Pandemie hat erneut deutlich gemacht, wie ungleich globale Krisen Menschen treffen: Während mehr als 160 Millionen Menschen zusätzlich in Armut stürzten, verdoppelte sich das Vermögen der zehn reichsten Milliardär:innen. Die Staats- und Regierungschef:innen der G7-Staaten müssen Hunger, Armut und Ungleichheit entschieden bekämpfen und einen fairen Ausgleich für die Bevölkerung im Globalen Süden umsetzen.
Viele tausend Menschen aus Deutschland und Europa werden am Samstag, den 25. Juni, in München auf die Straße gehen und für eine klimafreundliche und gerechte Politik der G7-Staaten eintreten. Die Großdemonstration reiht sich ein in die vielfältigen Proteste rund um den G7-Gipfel im Schloss Elmau bei Garmisch-Partenkirchen. Dort empfängt die Bundesregierung vom 26. bis 28. Juni Staats- und Regierungschef:innen großer Industriestaaten zum G7-Gipfel.
Trägerkreis
Aktion gegen den Hunger, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Attac, Brot für die Welt, Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), Bund Naturschutz in Bayern (BN), Campact, Greenpeace, IG Nachbau, MISEREOR, Naturschutzbund Deutschland (NABU), NaturFreunde Deutschlands, Oxfam Deutschland, Welthungerhilfe und WWF Deutschland.
www.g7-demo.de
Pressekontakte
Allgemeine Anfragen presse@g7-demo.de
Aktion gegen den Hunger Vassilios Saroglou, presse@aktiongegendenhunger.de, 030 279 099 776
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Xenia Brand, brand@abl-ev.de, 0152 575 792 19
Attac Roland Süß, suess@attac.de, 0175 272 5893
Brot für die Welt Thomas Beckmann, thomas.beckmann@brot-fuer-die-welt.de, 0174 181 0175
BUND Clara Billen, clara.billen@bund.net, 030 275 864 64
Bund Naturschutz in Bayern Felix Hälbich, presse@bund-naturschutz.de, 089 514 697 611
Campact Iris Karolin Rath, presse@campact.de, 01512 212 5420
Greenpeace Tina Loeffelbein, tina.loeffelbein@greenpeace.org, 0151 167 209 15
MISEREOR Barbara Wiegard, barbara.wiegard@misereor.de, 030 443 519 88
NABU Katrin Jetzlsperger, presse@NABU.de, 030 284 984 1534
NaturFreunde Deutschlands Samuel Lehmberg, presse@naturfreunde.de, 030 297 732 65
Oxfam Deutschland Steffen Küßner, skuessner@oxfam.de, 030 453 069 710
Welthungerhilfe Simone Pott, simone.pott@welthungerhilfe.de, 0178 370 0129
WWF Deutschland Julian Philipp, presse@wwf.de, 030 311 777 472
Anmelder der Demonstration
Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Warschauer Str. 58a/59a, 10243 Berlin, hiksch@naturfreunde.de, 0176 620 159 02
Impressionen der G7-Demo
finden Sie unter:
- https://drive.google.com/drive/folders/1nOc87N6K-jhX3TseLWj16aVCVhs5IQZe?usp=sharing
- https://we.tl/t-Ry4mvOopHH
- https://media.greenpeace.org/shoot/27MDHUHX8KUB
- https://www.flickr.com/photos/campact/albums/72177720300076397
Bei Verwendung der Fotos geben Sie bitte die entsprechende Quellenangabe (Fotograf*in | Organisation; siehe Dateinamen bzw. Fotobeschreibung) an.
Pressekonferenz vom 20.06.22
Hier finden Sie einen Audiomitschnitt der gesamten Pressekonferenz vom 20. Juni 2022 im EineWeltHaus München zum Nachhören. Zum Auftakt gibt es einen Input von den Jugendverbänden. Im Anschluss stellen Vertreter:innen des Bündnisses die Forderungen und den Ablauf der G7-Demo in München am 25. Juni 2022 vor und beantworten die Fragen der anwesenden Journalist:innen.
O-Töne als Audiodateien
der Zitate zur gemeinsamen Pressemitteilung vom 20. Juni 2022
O-Ton: Aktion gegen den Hunger - Jan Sebastian Friedrich-Rust
O-Ton: Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft - Elisabeth Waizenegger
O-Ton: Attac - Roland Süß
O-Ton: Brot für die Welt - Sven Hilbig
O-Ton: BUND Naturschutz in Bayern - Dr. Christine Margraf
O-Ton: Campact - Christoph Bautz
O-Ton: Greenpeace - Gianna Martini
O-Ton: MISEREOR - Klaus Schilder
O-Ton: NABU - Jörg-Andreas Krüger
O-Ton: Oxfam - Tobias Hauschild
O-Ton: WWF - Viviane Raddatz